erfolgreiche Premiere am 7. und 8. Januar im TiK, Rigaer Straße. – ADAM GOODWIN, ein Traum; eine Geschichte, ihre Kohärenz verborgen unter sich überlagernden Bewusstseinsinhalten, Ablauf-Ebenen, Atmosphären. Die Bilder dieser Inszenierung setzen sich fest.
Als „furios“, als „außergewöhnliche Inszenierung“ bezeichnet das TIK in seiner Ankündigung der zweiten Vorstellung diese Premiere.
Inzwischen gab es weitere 4 Vorstellungen in der Regenbogenfabrik, Lausitzer Straße 22. und im Acud, Veteranenstraße 21
Da sein. – Einfach, nicht von Konformitätszwängen bestimmt, da sein. Und bleiben. Nicht sterben, bleiben.
Es geht nicht um Utopie in Adam Goodwin, sondern um ein Weltverhältnis, das – in den Hintergrund gedrängt durch Machtausübungen aller Art – da war und da ist, seit Menschen sind.
Das Ganze nur Traum!
Als solcher, als Geschehen in Nähe und Ferne, vielschichtig inszeniert.
amagi – kommende königinnen spielen ein Stück über einen Bergarbeitersohn, Straßenkünstler, Werbegrafiker, Bettler, der sich – präsent in den Körpern von drei Schauspielerinnen – im Theaterraum, im Traum, in den Zuschauerinnen, allmählich erst zusammensetzt.
Drei Schauspielerinnen.
Sie träumen, was sie spielen.
Im Zentrum ihres Traums / Spiels: Adam Goodwin.
Adam Goodwin, ein moderner Heiliger – einige wollen in ihm einen Straßenkünstler sehen – verweigert jedes Bild, das Menschen sich von Menschen machen.
Stemmt sich gegen ein Dasein als Einzelwesen, verweigert den Tod.
Am Ende seines Lebens, vor dem Erwachen, ist er an den Anfang zurückgekehrt.
Die drei Schauspielerinnen sind Adam.
Sind sie selber: Entkleidet aller Rollen.
Entkleidet der einen vor allem: Schauspielerin.
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Die Schauspielerinnen:
Kim White
Jana Veit
Steffen Aicheler
Torsten Strauß
Technik: Peter Hiemeyer
Audio-Aufnahmen: Michel Lorenz-de Laigue
Koordination Gesamterarbeitung: Mathias Neuber
Spieldauer: 110 min. / Keine Pause
Gefördert von Regenbogenfabrik Kreuzberg und Stiftung „Leben in Berlin“